Über mehrere Wochen hinweg war die Stadtgeschichte Münchens Thema im Heimat- und Sachunterricht der Klasse 4b. Dabei wurden die Kinder selbst zu echten München-Experten. Das – nicht immer so anschauliche und lebendige – Thema haben wir dann mit einem Stadtrundgang durch München beendet.
Die Route wurde von den Kindern selbst geplant: eine Runde durch die historische Innenstadt, auf der die wichtigsten Orten der Münchener Geschichtelagen. Zu jeder der Sehenswürdigkeiten wurde von den Kindern die wichtigsten und spannendsten Informationen von den Kindern kurz vorgestellt. Außerdem wurden fleißig kleine Quizfragen zu den einzelnen Stopps beantwortet und alle „Münchner Kindl“, die uns auf unserem Weg begegneten, gezählt – mit zum Teil beachtlichen Ergebnissen!
Los ging es am frühen Morgen mit der Fahrt mit der S-Bahn zum Isartor, unserem ersten Stopp. Dort wurde uns über die Geschichte des Tors, seinem Museum und seiner besonderen Uhr berichtet. Von hier startete die Runde zum Viktualienmarkt, wo wir genaueres zu dessen Ständen, Marktangeboten und Brunnen erfuhren. Weiter ging es zum Alten Peter, den wir von Innen und Außen genauer kennenlernten. Nur wenige Schritte führten uns dann auf den Marienplatz, den wir zuerst genauer erkundeten, bevor wir das Neue Rathaus mit seinen Besonderheiten näher kennenlernten. Von dort machten wir uns auf den Weg zum Alten Hof, um eines der ältesten Gebäude Münchens mit seinem berüchtigten Affenturm einmal in Echt zu inspizieren, bevor wir dann – hungrig von den ganzen neuen Eindrücken – unsere wohlverdiente Pause einlegten.
Frisch gestärkt ging es weiter bis zum Hofgarten. Dort ließen wir die königliche Vergangenheit der Parkanlage mit seinem Tempel und der angrenzenden auf uns wirken. Am nördlichsten Punkt unserer Runde angekommen, ging es nun zurück in die Innenstadt und Münchens wohl bekanntestem Bauwerk: die Frauenkirche. Auf ihrem Vorplatz bestaunten wir zuerst ihre Türme und Außenfassade, dann ging es hinein. Begleitet von ohrenbetäubender Orgelmusik konnten wir das Innere und natürlich den Teufelstritt mit eigenen Augen und Füßen genauer unter die Lupe nehmen.
Zuletzt ging es dann über den Stachus mit seinem Karlstor zur S-Bahn und aus dem Trubel der Innenstadt in das – vergleichsweise doch so – beschauliche Obergiesing.
Schön wars!